121. Gründungsfest – Festkneipe

Das 121. Gründungsfest unserer lieben MB! Stauffia ist vorüber, doch nicht vergessen. Der Höhepunkt dieser Feierlichkeiten war die Festkneipe, welche am Samstag den 09.11.2013 stattfand.
Münchner_KindlVieles könnte man über diese sehr gute besuchte Festkneipe sagen, doch alles zu schreiben würde hier den Rahmen sprengen. Jedoch möchten ich gerne einen kurzen Abriss der Kneipe geben, damit auch jene, die nicht Anwesend waren einen kleinen nachträglichen Eindruck von dem Verlauf dieser Kneipe erhalten.

Zunächst sei erwähnt, dass unser Kneipsaal voll war, was uns natürlich sehr freute. Über die einzelnen Gespräche, welche bei einer solch großen Corona stattfanden, kann ich natürlich nicht im einzelnen berichten. Jedoch bedanken wir uns an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bei allen Gästen, die mit uns dieses Gründungsfest gefeiert und so zu diesem würdigen Rahmen beigetragen haben. Besonders möchten wir hier die Vertreter von Bünden erwähnen, welche nicht in München ansässig sind. So hatten wir die Ehre Vertreter der Vorsitzenden Burschenschaft der Deutschen Burschenschaft, der Wiener akademischen Burschenschaft Teutonia, sowie Vertreter der designierten Vorsitzenden der Deutschen Burschenschaft, der Aachen-Dresdner Burschenschaft Cheruscia, begrüßen zu dürfen. Darüber hinaus waren auch Vertreter einer unserer Gründungsburschenschaften, der Karlsruher Burschenschaft Arminia, anwesend. Neben korporierten Gästen waren jedoch auch einige Gäste anwesend welche keiner Verbindung angehörten.

Durch die Anwesenheit dieser Vielzahl von Gästen, und der auch erwähnenswerten Vielzahl unserer eigenen Alten Herren, wurden die Weichen für die feucht-fröhliche Kneipe gestellt, welche dann auch mit dem Einzug der Chargierten begann.

Schon der offizielle Teil dieser Kneipe hatte ein reichhaltig gefülltes Rahmenprogramm, welches ich hier nur kurz aufzeigen will. So hielt unser stellvertretender Altherrenvorsitzender die Festrede, welche die Ereignisse zum Thema hatte, welche zu der Völkerschlacht bei Leipzig vor 200 Jahren führten.

Doch gab es nicht nur eine Festrede, welche bei uns traditionsgemäß auf Festkneipen gehalten wird. Wir hatten noch die große Freude ein 100 Semesterband einem unserer Alten Herren zu verleihen. Dieses Band zeigt jedem seine nun ein halbes Jahrhundert währende Verbundenheit mit unserer lieben MB! Stauffia. Auch für uns jüngere ist so etwas ein schönes Ereignis, es zeigt uns wie man auch in der Moderne Tradition leben und Treue halten kann. Es wurde uns nicht nur durch die Verleihung dieses Bildnis vor Augen geführt, nein, denn es gab selbstverständlich noch eine Laudatio auf den neuen 100 Semesterbandträger. Und so erfuhren die Anwesenden von Leistungen, und sogar von Heldentaten, die unser lieber Alter Herr in seinem Leben geleistet hat, und an denen wir uns ein Beispiel nehmen können.? Zu Ehren des Jubilaren sangen wir das Burschenschafterlied.

Neben diesen feierlichen Akten der Festrede und der Verleihung des 100 Semesterbandes, hielten natürlich auch unsere Gäste noch Grußworte. Hierbei verdienen die Worte unserer Gründungsburschenschaft, der bereits erwähnten Karlsruher Burschenschaft Arminia, besondere Beachtung. Die Vertreter dieses Bundes machten uns ein Geschenk zu unserem 121. Gründungsfest, was eher unüblich ist. Sie brachten uns aus Karlsruhe ein Bild ihres, und unseres, Alten Herren Ostner mit. Hierfür an dieser Stelle noch einmal vielen Dank.

Wie jedes Offiz musste auch dieses, mit sehr viel Programm bepackte Offiz irgendwann einmal enden, was gegen 22:30 Uhr der Fall. Doch auch das Inoffiz hatte einiges zu bieten.

Wir hatten die große Freude in diesem inoffiziellen Teil der Kneipe einen neuen Fuchs sein Band zu verleihen und ihn somit in unserem Bund willkommen zu heißen. Wir wünschen ihm in unseren Reihen viele schöne Erlebnisse, auf das er das ein oder andere mitnimmt, was er im Leben gebrauchen kann.

Selbstverständlich gab es auf unserer Festkneipe auch eine Fuchsenmimik, wenn auch noch ohne unseren jüngsten Fuchs. Diese hatte sich die Kommunikationsschwierigkeiten zum Thema gemacht, welche eventuell in dem ein oder anderen Hotel auftreten können, und den Menschen schnell zur Verzweiflung, ja gar zur Weißglut treiben kann.

Als sich nun auch die Zeit nicht weiter erbarmen lies und die Uhr doch viel zu schnell die mitternächtliche Stunde zeigte, endete auch unsere Kneipe mit unserem traditionellen Mitternachtsschrei.

Dies war das Ende der Festkneipe, doch nicht das Ende der Gespräche. Mir bleibt an dieser Stelle nur noch zu sagen, dass wir die Festkneipe und das Gründungsfest in gemütliche Beisammensein ausklingen liesen, der eine länger, der andere kürzer, doch jeder nach seiner eigenen facon.

© Florian Urbano