Volkstrauertag

Unsere Burschenschaft Stauffia nahm am diesjährigen Volkstrauertag im Hofgarten teil, der erfreulicherweise von einer großen Anzahl an Bundesbrüdern besucht wurde. Es war eine Gelegenheit, den Gefallenen der beiden Weltkriege sowie auch unseren 54 Bundesbrüdern zu gedenken. Die Militärmusikkapellen sorgten für eine würdige Begleitung, und Kränze wurden niedergelegt, um den Opfern Respekt zu zollen.

Zu Beginn der Zeremonie wurde die Geschichte des Ehrenmals im Hofgarten erwähnt, das 1924 von Franz Zell entworfen und durch bürgerschaftliche Spenden ermöglicht wurde.

Anschließend hielten wir in der Stauffia eine Trauerkneipe ab, um in kleiner Runde zu gedenken. Dieses Jahr war die Veranstaltung besonders bewegend, angesichts der tragischen Kriege, die derzeit in anderen Teilen der Welt wüten, denn wie in der Zeremonie erwähnt wurde, gibt es in Kriegen letztlich nur Verlierer.

Exbummel des Gründungsfestes 2024

Nach der ausgelassenen Feier unseres Gründungsfests des Jahres 2024 auf dem Stauffenhaus stand das Weißwurstfrühstück im Mittelpunkt, welches sich bei uns zu einer alljährlichen Tradition entwickelt hat. Hier gelingt es den Bundesbrüdern sich im beschaulichen Umfeld unseres schönen Stauffenhauses von den Strapazen der zurückliegenden Feier zu erholen und im geselligen Beisammensein das Wochenende nochmal Revue passieren zu lassen.

Im Anstoßen der Weizengläser feierten wir den Abschluss des Gründungsfestes und blickten zurück auf die Feier nicht nur unserer Gemeinschaft, sondern auch unseres gemeinsamen Erbes, welches uns Generationenübergreifend miteinander verbindet und uns noch auf viele Generationen hin verbinden soll. Auf das dieses Jubiläum nur eines von vielen bleiben wird, welches wir im Zeichen unserer starken Verbundenheit miteinander begehen können.

Vivat, crescat, floreat Münchener Burschenschaft Stauffia!

Festkneipe zum Gründungsfest 2024

Auch die diesjährige Festkneipe anlässlich unserer Gründung verlief wieder erfolgreich und feuchtfröhlich.
Nachdem wir uns erneut gemeinsam im Oktoberfestmuseum mit einem Fass gestärkt hatten und die angeregten Gespräche des Bundesconvents fortgeführt hatten, freuten wir uns gemeinsam mit Verbands-, Waffen- und Farbenbrüdern über weitere Fassspenden sowie eine Festrede zum Ukraine-Krieg und über die Relevanz eines wehrhaften Volkes.

Das Gründungsfest ist dieses Jahr, wie auch in den ersten Jahren seines Bestehens seit 1970, nicht nummeriert, um nächstes Jahr das 132. Gründungsfest auch 132 Jahre nach unserer Gründung vom 7. November 1893 feiern zu können.12:36

Semesterantrittskneipe

Am Samstag, den 12. Oktober 2024 bahnte sich der Vorlesungsbeginn
an LMU und TUM zum nächsten Montag an. Zur Vorbereitung fand der
Fahnenaufzug an unserem Verbindungshaus statt, um das neue
Semester und die am gleichen Tag stattfindende Semesterantrittskneipe
zu begehen. Die Kneipe diente an diesem Tag jedoch nicht nur zur
Begrüßung des Semesters und aus der Heimat zurückgekehrter
Bundesbrüder, sondern auch zur Feier der 100. Jährung des Kaufes des
Stauffenhauses. Die Festlichkeiten fingen mit einer Rede des Vorsitzenden des
Stauffenhausvereins an. Dessen Aufgaben zum Großteil die
Verwaltung und Instandhaltung des Hauses sind. Die Rede besprach
die Jahrhunderte lange Geschichte des Gebäudes sowie die Wichtigkeit
der Schließung der Brandschutztüren. Begrüßen durften wir
auch noch einen Vertreter eines unserer sehr geschätzten
Gründungsbünde einer sehr verehrlichen Karlsruher Burschenschaft
Teutonia, der uns aufgrund des Anlasses ein sehr geschmackvolles
Geschenk überbracht hat. Es war ein gerahmtes Bild mit einigen unserer Gründungsburschen. Das ist ein bedeutsames Geschenk das nicht einfach zu
überbieten sein wird.

Semesterabschlusskneipe

Mit unserer traditionellen Semesterabschlusskneipe haben wir das ereignisreiche Sommersemester 2024 gebührend verabschiedet. Nach einem Semester voller schöner gemeinsamer Erlebnisse konnten wir die letzte Kneipe des Semesters genießen, bevor wir uns wieder in die Prüfungsphase begeben.

Der Abend bot ein vielfältiges Programm: Ein Höhepunkt war der Fuchsenulk, bei dem unsere Füchse kreativ die verschiedenen Fraktionen des Europaparlaments darstellten – eine gelungene Mischung aus Tradition und aktuellem Zeitgeschehen. Für das leibliche Wohl sorgten ebenfalls die Füchse mit der Verteilung von Leberkäsesemmeln als Teil des Mitternachtsimbisses, einer beliebten Stärkung bei unseren Kneipen. Darüber hinaus wurden gute Reden gehalten, sowohl von unserem Sprecher als auch von Gästen. Mit Besuchern aus anderen Verbindungen und einer guten Beteiligung der Alten Herren konnten wir gemeinsam ein erfolgreiches Semester feiern. Wir wünschen allen eine gute Vorbereitung für die Prüfungszeit und freuen uns auf weitere Kneipen im kommenden Wintersemester.

Frankenwanderung

Am Wochenende des 15. und 16. Juni machte unsere Aktivitas wieder eine Wanderung durch die schöne Fränkische Schweiz. Mit Burschenschafterfahne und Couleur bewaffnet machten wir uns auf, den Fünf-Seidla-Steig entlangzuwandern.

Bei dieser Route ist es Brauch, in fünf Gasthäusern fünf verschiedene Biere zu trinken, um so Stempel zu sammeln. Mit allen fünf Stempeln konnte dann ein Krug als Erinnerung erworben werden, damit uns diese schöne Wanderung so schnell nicht in Vergessenheit gerät.

Entlang der verschiedenen Ortschaften konnten wir im Sonnenschein nicht nur die beeindruckende Landschaft der Fränkischen Schweiz bestaunen, sondern in den lieblichen Ortschaften, die entlang des Weges lagen, auch die ein oder andere Wirtschaft besuchen. Dort lernten wir nicht nur die örtliche Küche sehr zu schätzen, sondern machten auch Bekanntschaft mit den örtlichen Brauereien, deren Produkte mit ihrem Abwechslungsreichtum und ihrem Geschmack immer wieder überzeugen konnten.

Entlang unserer langen Wanderung begegneten wir den örtlichen Bewohnern, welche unsere muntere Truppe immer wieder freundlich empfingen und das eine oder andere Gespräch mit uns führten.

Alles in allem handelte es sich um eine großartige Wanderung, die für alle Teilnehmer noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.

Sonnenwendfeier am Schloss Dachau

Ein weiteres Mal konnten wir einen schönen Abend im Garten unserer Bundesbrüder verbringen. Nachdem der obligatorische Gang zum benachbarten Schloss getan war, begannen wir es uns mit dem üppigen Grillgut, dem leckeren Bier und später auch einigen Kommersliedern gut gehen zu lassen. Es war zum wiederholten Male eine sehr schöne Feier im Kreise von Bundesbrüdern und Gästen. Die Ausdauerndsten traten dann auch wenige Stunden nach der letzten S-Bahn ihre Fahrt zurück nach München an.

3. ordentlicher BA

Im Zuge unseres dritten burschenschaftlichen Abends haben wir eine Führung durch die Baustelle der Münchner Kindl Brauerei erhalten. In München soll unter diesem traditionsreichen Namen eine Brauerei der alten Schule entstehen, wobei uns insbesondere die Liebe zum Detail der Familie Sailer beeindruckte. Nicht nur die Ästhetik des Gebäudes war sehr ansprechend, auch die hier bereits verbauten Schätze wie eine historische Linde-Eismaschine von 1906 zeugen von der Leidenschaft, mit welcher diese Traditionsbrauerei wieder zum Leben erweckt wird. Die etwa anderthalbstündige Führung begann am großen Eingangstor, wo uns die Vorstellung für das Areal erläutert wurde. So soll neben der Bierproduktion auch eine bewirtete Stube und natürlich der Direktverkauf unseres geliebten Gerstensafts auf dem Areal stattfinden. Wir besuchten jeden Raum und lernten einiges zur Geschichte der Marke, dem Immobilienbau und natürlich dem Brauwesen, stets mit historischen Anekdoten verknüpft. Wir danken der Familie Sailer für die Führung und wünschen viel Erfolg für den weiteren Verlauf des Baus. Gewiss werden wir nach Fertigstellung des Baus nochmals vorbeischauen und uns vom Produkt selbst überzeugen.

2. ordentlicher BA

Unser zweiter ordentlicher Burschenschaftsabend fand im Rahmen eines interaktiven Seminars statt. Hierbei hat einer unserer Alten Herren im Zuge der internen Veranstaltung über „Vertrieb, Verhandlung und Abschluss“ referiert. Begonnen wurde mit einer theoretischen Einführung in die Grundlagen der Verhaltensökonomie und der Kommunikationswissenschaft. So wurde das Publikum nicht nur über das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun, die Maslowsche Bedürfnispyramide und Grundlagen der Rhetorik, sondern auch über Vertriebsprozesse und das Zustandekommen von Kaufentscheidungen aufgeklärt.

Nach einer Pause ging es nach dem kurzweiligen Theorieteil über zum Praktischen. Durch Rollenspiele wurden den Anwesenden die Herausforderungen und Feinheiten des Verkaufsgesprächs eindrucksvoll vermittelt. Bereichert durch die Perspektive erfolgreicher anwesender Alter Herren wurde gemeinsam erarbeitet, wie diese Situationen gemeistert werden können und wie man auch in anspruchsvollen Verhandlungen seine Ziele durchsetzen kann.

Wir danken unserem Alten Herren für diese bereichernden und lehrreichen Einblicke! An diesem Abend wurde wieder einmal allen Beteiligten klar vor Augen geführt, wie wichtig die akademische Bildung und deren konkrete Anwendung über den eigenen Fachbereich hinaus im späteren Leben ist!

2. außerordentlicher BA

Am 12. Juni haben wir erneut in Kooperation mit dem Hayek-Club einen Burschenschaftlichen Abend organisiert. Das Thema war: „Pandemie oder Plandemie – Von fachlicher Inkompetenz über Missachtung rechtlicher Mindeststandards auf dem Weg zum autoritären Staat?“

Herr PD Dr. Dr. Schierholz führte uns chronologisch und umfassend durch die Entwicklungen der Corona-Zeit. Zu Beginn erläuterte er, dass es sich sehr wohl um eine Pandemie handelte, diese in der Menschheit aber auch alle paar Jahrzehnte auftreten.
Die verschiedenen Phasen, Akteure und Maßnahmen sprach er strukturiert an und verglich die unterschiedlichen Herangehensweisen der Staaten. Deutschland hat in keinem Falle eine gute Figur gemacht.

Die Verfolgung Andersdenkender, von Wissenschaftlern, die für manche Narrative unbequem wurden, die Nutzung irreführender Zahlen und die Missachtung von Standards, teilweise sogar des gesunden Menschenverstandes führte er auf nicht nur interessante, sondern auch wenig ermüdende Art und Weise auf.
Die Sündenbockpolitik war ein stetiges und umfassendes Element in dieser Zeit. Denunziation ist wieder in Mode.
Was bleibt sind zum einen gesellschaftliche Spaltung, zum anderen demaskierte Institutionen und sensibilisierte Bürger.
Gewinne aus den Entwicklungen dieser Zeit hat natürlich auch die Pharma-Industrie gemacht. Längerfristig haben jedoch die großen Digitalunternehmen vornehmlich aus den Vereinigten Staaten profitiert.

Außerdem ist das Versagen von Politik und einigen anderen Bereichen während und vor der Krise sowie die fehlende Aufarbeitung und damit das fortgesetzte Versagen im Nachgang zu konstatieren. In den Folgejahren liest man, sicherlich aufgrund der Sensibilisierung und der Aufmerksamkeitsökonomie, immer wieder von der nächsten möglichen Seuche. Ob man die nächste tatsächliche Pandemie mit dem gleichen Personal oder ähnlich eingestellten Akteuren erleben möchte darf bezweifelt werden.
Der sehr umfassende Ansatz des Referenten und der Fragen des Publikums hat auch zum Anschneiden und Vergleich mit vielen artverwandten Themen geführt.