Frankenwanderung

Am Wochenende des 15. und 16. Juni machte unsere Aktivitas wieder eine Wanderung durch die schöne Fränkische Schweiz. Mit Burschenschafterfahne und Couleur bewaffnet machten wir uns auf, den Fünf-Seidla-Steig entlangzuwandern.

Bei dieser Route ist es Brauch, in fünf Gasthäusern fünf verschiedene Biere zu trinken, um so Stempel zu sammeln. Mit allen fünf Stempeln konnte dann ein Krug als Erinnerung erworben werden, damit uns diese schöne Wanderung so schnell nicht in Vergessenheit gerät.

Entlang der verschiedenen Ortschaften konnten wir im Sonnenschein nicht nur die beeindruckende Landschaft der Fränkischen Schweiz bestaunen, sondern in den lieblichen Ortschaften, die entlang des Weges lagen, auch die ein oder andere Wirtschaft besuchen. Dort lernten wir nicht nur die örtliche Küche sehr zu schätzen, sondern machten auch Bekanntschaft mit den örtlichen Brauereien, deren Produkte mit ihrem Abwechslungsreichtum und ihrem Geschmack immer wieder überzeugen konnten.

Entlang unserer langen Wanderung begegneten wir den örtlichen Bewohnern, welche unsere muntere Truppe immer wieder freundlich empfingen und das eine oder andere Gespräch mit uns führten.

Alles in allem handelte es sich um eine großartige Wanderung, die für alle Teilnehmer noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.

Sonnenwendfeier am Schloss Dachau

Ein weiteres Mal konnten wir einen schönen Abend im Garten unserer Bundesbrüder verbringen. Nachdem der obligatorische Gang zum benachbarten Schloss getan war, begannen wir es uns mit dem üppigen Grillgut, dem leckeren Bier und später auch einigen Kommersliedern gut gehen zu lassen. Es war zum wiederholten Male eine sehr schöne Feier im Kreise von Bundesbrüdern und Gästen. Die Ausdauerndsten traten dann auch wenige Stunden nach der letzten S-Bahn ihre Fahrt zurück nach München an.

2. ordentlicher BA

Unser zweiter ordentlicher Burschenschaftsabend fand im Rahmen eines interaktiven Seminars statt. Hierbei hat einer unserer Alten Herren im Zuge der internen Veranstaltung über „Vertrieb, Verhandlung und Abschluss“ referiert. Begonnen wurde mit einer theoretischen Einführung in die Grundlagen der Verhaltensökonomie und der Kommunikationswissenschaft. So wurde das Publikum nicht nur über das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun, die Maslowsche Bedürfnispyramide und Grundlagen der Rhetorik, sondern auch über Vertriebsprozesse und das Zustandekommen von Kaufentscheidungen aufgeklärt.

Nach einer Pause ging es nach dem kurzweiligen Theorieteil über zum Praktischen. Durch Rollenspiele wurden den Anwesenden die Herausforderungen und Feinheiten des Verkaufsgesprächs eindrucksvoll vermittelt. Bereichert durch die Perspektive erfolgreicher anwesender Alter Herren wurde gemeinsam erarbeitet, wie diese Situationen gemeistert werden können und wie man auch in anspruchsvollen Verhandlungen seine Ziele durchsetzen kann.

Wir danken unserem Alten Herren für diese bereichernden und lehrreichen Einblicke! An diesem Abend wurde wieder einmal allen Beteiligten klar vor Augen geführt, wie wichtig die akademische Bildung und deren konkrete Anwendung über den eigenen Fachbereich hinaus im späteren Leben ist!

2. außerordentlicher BA

Am 12. Juni haben wir erneut in Kooperation mit dem Hayek-Club einen Burschenschaftlichen Abend organisiert. Das Thema war: „Pandemie oder Plandemie – Von fachlicher Inkompetenz über Missachtung rechtlicher Mindeststandards auf dem Weg zum autoritären Staat?“

Herr PD Dr. Dr. Schierholz führte uns chronologisch und umfassend durch die Entwicklungen der Corona-Zeit. Zu Beginn erläuterte er, dass es sich sehr wohl um eine Pandemie handelte, diese in der Menschheit aber auch alle paar Jahrzehnte auftreten.
Die verschiedenen Phasen, Akteure und Maßnahmen sprach er strukturiert an und verglich die unterschiedlichen Herangehensweisen der Staaten. Deutschland hat in keinem Falle eine gute Figur gemacht.

Die Verfolgung Andersdenkender, von Wissenschaftlern, die für manche Narrative unbequem wurden, die Nutzung irreführender Zahlen und die Missachtung von Standards, teilweise sogar des gesunden Menschenverstandes führte er auf nicht nur interessante, sondern auch wenig ermüdende Art und Weise auf.
Die Sündenbockpolitik war ein stetiges und umfassendes Element in dieser Zeit. Denunziation ist wieder in Mode.
Was bleibt sind zum einen gesellschaftliche Spaltung, zum anderen demaskierte Institutionen und sensibilisierte Bürger.
Gewinne aus den Entwicklungen dieser Zeit hat natürlich auch die Pharma-Industrie gemacht. Längerfristig haben jedoch die großen Digitalunternehmen vornehmlich aus den Vereinigten Staaten profitiert.

Außerdem ist das Versagen von Politik und einigen anderen Bereichen während und vor der Krise sowie die fehlende Aufarbeitung und damit das fortgesetzte Versagen im Nachgang zu konstatieren. In den Folgejahren liest man, sicherlich aufgrund der Sensibilisierung und der Aufmerksamkeitsökonomie, immer wieder von der nächsten möglichen Seuche. Ob man die nächste tatsächliche Pandemie mit dem gleichen Personal oder ähnlich eingestellten Akteuren erleben möchte darf bezweifelt werden.
Der sehr umfassende Ansatz des Referenten und der Fragen des Publikums hat auch zum Anschneiden und Vergleich mit vielen artverwandten Themen geführt.

Herrenabend

Letzten Samstagabend sammelten wir uns in geselliger Runde auf dem Haus. Nach einem ereignisreichen Vormittag, an dem unser Kneipsaal zwei Bünden für einen Mensurtag zur Verfügung gestellt wurde, setzten wir uns zusammen für ein paar Teller Grillfleisch. Mit Farbenbrüdern der SV Syburgia Dortmund und sogar einem estnischen Korporierten wurden verschiedene Whiskeysorten von mild bis rauchig verkostet, auch an Zigarren fehlte es nicht.

Wegen der hohen Anzahl an Dortmundern wurde trotz unseres bayrischen Standortes das CL-Finale geschaut, das leider keine deutsche Mannschaft für sich gewinnen konnte. Später ließen wir den Abend an der Theke und bei Billardrunden ausklingen. Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen mit der SV Syburgia!

Weißwurstfrühschoppen zum 131. Stiftungsfest

Als Ausklang unseres schönen Stiftungsfestes fand auch diesmal ein Weißwurstfrühschoppen statt. Mit frischen Weißwürsten, Beilagen, Brezn, Weißbier und Kuchen feierten wir die vergangenen Tage zusammen mit Alten Herren, der Aktivitas und Gästen.

Wir fingen am Morgen an und blieben in guter Gesellschaft bis zum späten Nachmittag zusammen, mit gutem Essen und guten Getränken. Wir sind froh, dass wir so ein schönes Stiftungsfest erleben und unseren Bund so gut feiern konnten.

Vivat, crescat, floreat Münchener Burschenschaft Stauffia!

Familienausflug in den Hirschgarten

Am Tag nach dem unglaublichen Stiftungsfest und mit wieder aufgeladenen Energien hatten wir das Vergnügen, uns mit den Bundesbrüdern und ihren Familien im Hirschgarten zu treffen. Bei spektakulärem Wetter und einer noch besseren Runde begannen wir den Tag mit einem erfrischenden Bier, um gegen die Junisonne anzukämpfen.

Dieser Ausflug war hervorragend, um die Gespräche des vorherigen Tages fortzusetzen und auch die Familien der Bundesbrüder zu treffen. Obwohl es am Nachmittag zu regnen begann, ließen wir uns nicht entmutigen und kehrten in unser schönes Haus zurück, um die großartige Zusammenkunft in der Gesellschaft von Familie und Freunden für das ganze Leben fortzusetzen.

Festkneipe zum 131. Stiftungsfest

Es handelt sich um nichts Geringeres als unsere wichtigste Veranstaltung des Jahres 2024 und den Höhepunkt unserer geliebten Stauffia. Mit einem Kneipsaal, der von zahlreichen Alten Herren und Gästen anderer Verbindungen aus ganz Deutschland gut besucht war, eröffneten wir diese schöne Zusammenkunft.

Mit freudigen Begrüßungsworten unserer Gäste, der Rede unseres Sprechers und der Festrede unseres lieben Alten Herrn war die Atmosphäre bereit für ein unglaubliches Fest. Dank der Spenden der Fässer von unseren lieben Alten Herren konnte man eine spektakuläre Kneipe mit wunderschönen Liedern während des Offiz genießen. Während der Kolloquien und den Rest der Nacht verging die Zeit wie im Flug, dank der lustigen Gespräche mit den Aktiven und der guten Stimmung aller Anwesenden.

Nach einem kraftvollen Mitternachtsschrei und dem Ende unserer Kneipe freuten wir uns alle, weiterhin in guter Gesellschaft zu sein und bis in die frühen Morgenstunden interessante Gespräche, köstliches Bier und gute Lieder zu genießen.

Kneipe ex! Silentium ex!

Begrüßungsabend des 131. Stiftungsfestes

Am 17. Mai 2024 feierten wir den Begrüßungsabend des 131. Stiftungsfestes in Gesellschaft unserer bundesbrüderlichen Gemeinschaft und unserer Damen. Dieses besondere Ereignis ermöglichte es uns, alte Freunde zusammenzubringen und verschiedene Generationen unseres Bundes zu verknüpfen. Der Auftakt unseres Gründungsfestes war geprägt von festlicher Kleidung, einem freundlichen Empfang mit köstlichem Sekt und dem Wiedersehen im altehrwürdigen Kneipsaal mit alten Freunden. Gute Unterhaltungen, Feiern und ein gemütlicher Abend rundeten die festliche Atmosphäre ab.


Begleitet von Delikatessen und süßen Nachspeisen vom Buffet genossen wir diesen Abend auf unserem schönen Stauffenhaus. Zur Auswahl standen Schweinsbraten, Knödel und Schupfnudeln. Als süße Nachspeise gab es Musso Chocolat.

Opernbesuch: Ein Abend voller Kultur

Auch die kulturelle Bildung darf in einer Burschenschaft wie der unseren nicht zu kurz kommen. Daher entschieden wir uns in diesem Semester, die nur einen Katzensprung von uns entfernte Oper in München zu besuchen. Gut gekleidet – die Herren im Smoking und die Damen im Abendkleid – machten wir uns auf den Weg.

Da wir keine halben Sachen machen, wählten wir direkt eine längere Wagner-Oper aus. Über viereinhalb Stunden lauschten wir dem Bayerischen Staatsorchester, das großartige Stücke darbot. Die moderne Interpretation des „Tannhäuser“ bestach teils durch ihren beeindruckenden Lichteinsatz, teils verwirrte sie durch die Bodentänze. Es war hilfreich, dass wir zuvor von einem Gast unserer lieben Stauffia einen spannenden Einblick in das Stück erhalten hatten. Dies erleichterte das Verständnis erheblich und trug dazu bei, dass sich auch Opernneulinge auf das Stück einlassen konnten.

Nach der langen Oper und einigen Gläsern Sekt in den Pausen ließen wir den Abend in gemütlicher Runde mit Billard und Bier auf unserem schönen Haus ausklingen, gemeinsam mit den Verbandsbrüdern e.s.v. MB! Alemannia.

Eine so schöne und bereichernde Veranstaltung werden wir im nächsten Semester sicherlich wiederholen. Allein das Ambiente und die Musik lohnen allemal!