Archiv für den Monat: Juni 2022

Exbummel zum Isartaler Brauhaus

Der Tag nach unserem schönen Stiftungsfest begann mit einem gemeinsamen Besuch
der Münchner Frauenkirche. Anschließend ging es für die Festgemeinschaft gemeinsam
in den Süden der Landeshauptstadt. Ziel war das Isartaler Brauhaus, wo schon eine
Gruppe Alter Herren mit Damen und Kindern und kühlem Bier auf uns warteten. Mit
über 50 Personen war der Exbummel sehr gut besucht und gab allen Beteiligten noch
einmal die Gelegenheit zu regem Austausch mit von weit her angereisten Freunden und
Familienangehörigen. Bei bayerischen Spezialitäten und süffigem Bier ließen wir die
prallgefüllte Festkneipe des Vortages Revue passieren und stießen auf weitere 129 Jahre
Stauffia an. So ließ das aufziehende Gewitter bei uns keine Regenstimmung aufziehen.
Die ursprünglich geplante Wanderung entlang der Isar zurück zu unserem schönen
Stauffenhaus wurde kurzerhand abgesagt. Stattdessen begaben sich viele der Beteiligten
per Bahn zurück auf das Stauffenhaus, wo man im Beisein der Familien das
Stauffenhauswochenende würzig verklingen ließ.

Festkneipe zum 129. Stiftungsfest

Ein – wenn nicht der – Höhepunkt des 129. Stiftungsfestes unserer lieben Stauffia war die Festkneipe am Abend des 4. Juni. Der Kneipsaal war so gut gefüllt wie seit Jahren nicht mehr. Unsere vielen lieben Alten Herren und die Verbands- und Waffenbrüder aus München und ganz Deutschland sorgten dafür, dass die studentischen Lieder bis weit in die Münchner Innenstadt hallten.

Die Festrede eines lieben Alten Herren handelten von einem unserer Grundprinzipien: der Freiheit. Nach zwei Jahren voller Ein- und Beschränkungen war es an diesem Abend bzw. das gesamte Wochenende über endlich wieder möglich, in einem solch umfangreichen Rahmen ein Stiftungsfest abzuhalten. Auch wenn wir in den vergangenen zwei Jahren so gut wie möglich das Bundesleben aufrechterhalten haben, so war es aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen nicht immer möglich, dies nicht in dem Umfang wie gewohnt möglich.

In der Emotionalen Rede hob unser Alter Herr hervor, wie wichtig es ist, unsere erkämpfte Freiheit zu verteidigen und freute sich sichtlich über die riesige Kneipcorona (Wortspiel beabsichtigt).

Ein besonderes Ritual stand ebenfalls auf der Agenda des Sprechers: die feierliche Burschung von zwei Bundesbrüdern. Die beiden Bundesbrüder wurden an diesem Abend nach erfolgreich abgelegten Prüfungen zum vollwertigen Mitglied der MB Stauffia. Es war ein wunderbarer Moment. Nach dem Burschungsritual gab es viele Glückwünsche.

Die Kolloquien und würdigen Lieder vergingen wie im Flug. Der Fuxenulk sorgte für einige Lacher und der Darbietung einiger studentische Klischees. Jeder Cantus erklang dank der vielen fidelen Sänger lautstark und würdevoll.

Nachdem der Mittnachtschrei verklungen war und die Festkneipe unter den Tisch geschlagen wurde, erfreuten sich die Bundesbrüder und Gäste eines herrlichen Gaumenschmauses, um Kraft für den weiteren Verlauf des Abends zu tanken. Bis früh in den Morgen wurde an der Theke diskutiert, gesungen und gefeiert.

Kneipe ex! Silentium ex!

Begrüßungsabend

Um die Feierlichkeiten des 129. Stiftungsfests einzuleiten, durften wir an unserem Begrüßungsabend alle Bundesbrüder zu Speis und Trank einladen. Nachdem am Empfang das erste Glas Sekt ausgeschenkt wurde, wartete im Kneipsaal ein reich gedecktes Buffet, das liebevoll von der Familie eines unserer Alten Herren vorbereitet worden war. 

Gesellig wurden bei anregenden Gesprächen altbekannte Bundesbrüder begrüßt und die neuen Füchse durften sich vorstellen. Neben unseren Bundesbrüdern durften wir Familie, Freunde und Gäste willkommen heißen. 

Mit vollen Bäuchen fand später der erste feierliche Abend unseres Stiftungsfestes an der Theke seinen Ausklang.