Festkneipe zum 129. Stiftungsfest

Ein – wenn nicht der – Höhepunkt des 129. Stiftungsfestes unserer lieben Stauffia war die Festkneipe am Abend des 4. Juni. Der Kneipsaal war so gut gefüllt wie seit Jahren nicht mehr. Unsere vielen lieben Alten Herren und die Verbands- und Waffenbrüder aus München und ganz Deutschland sorgten dafür, dass die studentischen Lieder bis weit in die Münchner Innenstadt hallten.

Die Festrede eines lieben Alten Herren handelten von einem unserer Grundprinzipien: der Freiheit. Nach zwei Jahren voller Ein- und Beschränkungen war es an diesem Abend bzw. das gesamte Wochenende über endlich wieder möglich, in einem solch umfangreichen Rahmen ein Stiftungsfest abzuhalten. Auch wenn wir in den vergangenen zwei Jahren so gut wie möglich das Bundesleben aufrechterhalten haben, so war es aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen nicht immer möglich, dies nicht in dem Umfang wie gewohnt möglich.

In der Emotionalen Rede hob unser Alter Herr hervor, wie wichtig es ist, unsere erkämpfte Freiheit zu verteidigen und freute sich sichtlich über die riesige Kneipcorona (Wortspiel beabsichtigt).

Ein besonderes Ritual stand ebenfalls auf der Agenda des Sprechers: die feierliche Burschung von zwei Bundesbrüdern. Die beiden Bundesbrüder wurden an diesem Abend nach erfolgreich abgelegten Prüfungen zum vollwertigen Mitglied der MB Stauffia. Es war ein wunderbarer Moment. Nach dem Burschungsritual gab es viele Glückwünsche.

Die Kolloquien und würdigen Lieder vergingen wie im Flug. Der Fuxenulk sorgte für einige Lacher und der Darbietung einiger studentische Klischees. Jeder Cantus erklang dank der vielen fidelen Sänger lautstark und würdevoll.

Nachdem der Mittnachtschrei verklungen war und die Festkneipe unter den Tisch geschlagen wurde, erfreuten sich die Bundesbrüder und Gäste eines herrlichen Gaumenschmauses, um Kraft für den weiteren Verlauf des Abends zu tanken. Bis früh in den Morgen wurde an der Theke diskutiert, gesungen und gefeiert.

Kneipe ex! Silentium ex!