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Semesterantrittskneipe

Am Samstag, den 22. Oktober dieses Jahres, fand auf unserem schönen Stauffenhaus die Semesterantrittskneipe zum Wintersemester 2022/2023 statt. Motiviert nach der freien Zeit über die Sommerferien und ganz im Eifer des neuen Studienabschnitts fand sich eine große Anzahl Aktiver und Inaktiver zu diesem schönen Anlass zusammen. Da neben Vertretern auch eine stattliche Anzahl Alter Herren unserer lieben Burschenschaft Stauffia anwesend waren, konnte der Kneipsaal seine festliche Wirkung gut entfalten und die traditionellen Kantusse klangen besonders ehrwürdig.

Trotz einer einprägsamen Rede unseres Sprechers und einer humoristisch pointierten Fuchsenmimik war das Highlight des Abends ein anderes. Dank intensiver Keilbemühungen war es unserem Fuchsmajor möglich, im Offiz der Semesterantrittskneipe neue Mitglieder in unseren Reihen willkommen zu heißen. Gleich drei Interessierte entschieden sich dazu, das Fuchsenband der Münchener Burschenschaft Stauffia aufzunehmen. Somit beginnt die Münchener Burschenschaft Stauffia ihr 129tes Wintersemester mannstark mit acht Füchsen und fünf aktiven Burschen am Ort.

1. Burschenschaftlicher Abend

Zum 1. Burschenschaftlichen Abend im WiSe 22/23 am 14. Oktober hatten wir das Vergnügen, in unserem Stauffenhaus Vorträgen zweier unserer lieben Bundesbrüder beizuwohnen.

Damit haben zwei unserer Füchse bewiesen, dass sie gute und anregende, wissenschaftliche Vorträge halten können.

Der erste Vortrag mit dem Thema „Toyota Produktionssystem – Entstehung, Entwicklung und heutiger Einsatz“ hat uns Einblicke in die Entwicklung der Automobilbranche bis heute und in Zukunft gegeben. Zudem hat er auch fachfremden Bundesbrüdern die betriebswirtschaftlichen Hintergründe erläutert.

Nachdem der erste Vortrag verarbeitet und ausgewertet war und die Gläser wieder gefüllt waren folgte der zweite Vortrag mir dem Titel „Einführung in Reinforcement Learning mit Implementierungsbeispiel am Spiel Haxball –  Darstellung des Studiumprojekts aus dem SS22“.

Auch Bundesbrüder ohne Erfahrungen mit künstlicher Intelligenz konnten den anschaulichen Erläuterungen über das Studienprojekt folgen. Weiterhin stellte sich heraus, dass KI Systeme einen immer größeren Einfluss auf unseren Alltag haben werden.

Kurzum, es war wieder einmal ein gelungener, unterhaltsamer und lehrreicher Abend auf dem Stauffenhaus!

Grillfest auf dem Stauffenhaus

Am Samstag, den 16. Juli, fand auf unserem schönen Stauffenhaus das alljährliche Grillfest statt. Bei bestem Wetter fanden sich die Aktiven bereits am frühen Nachmittag zusammen, um letzte Vorbereitungen zu treffen und den freien Tag gemeinsam zu verleben. So wurde vor dem Haus spontan ein Ausschank von Sekt und Aperol aufgebaut, um mit den Passanten und vor allem unseren Nachbarn ins Gespräch zu kommen und so die Hintergründe, Sinn und Zweck unserer lieben Stauffia auf lockere Weise nach außen zu vertreten.

Mit dem Eintreffen weiterer Bundesbrüder, Familienangehöriger und Freunde entstand eine vertraute Stimmung. Das von der Fuchsia festlich angerichtete Buffett ließ so den ein oder anderen Bundesbruder das Wasser im Munde zusammenlaufen. So wurde mit selbst gemachten Obazda, verschiedenen Salaten, ausgefallenen Grillsoßen, leckeren Aufstrichen, feinsten Broten einer Augsburger Bäckerei und frischem Obst aufgetrumpft. Eine ebenso breite Palette bestand im zubereiteten Grillgut, sodass die Anwesenden zwischen hochwertigen Fleischsorten und vegetarischen Alternativen wählen konnten. Für die bei dem Wetter herbeigesehnte Abkühlung sorgte nebst dem Aperol und ausgeschenkten Sekten natürlich auch das ein oder andere kühle Helle.

Exbummel zum Isartaler Brauhaus

Der Tag nach unserem schönen Stiftungsfest begann mit einem gemeinsamen Besuch
der Münchner Frauenkirche. Anschließend ging es für die Festgemeinschaft gemeinsam
in den Süden der Landeshauptstadt. Ziel war das Isartaler Brauhaus, wo schon eine
Gruppe Alter Herren mit Damen und Kindern und kühlem Bier auf uns warteten. Mit
über 50 Personen war der Exbummel sehr gut besucht und gab allen Beteiligten noch
einmal die Gelegenheit zu regem Austausch mit von weit her angereisten Freunden und
Familienangehörigen. Bei bayerischen Spezialitäten und süffigem Bier ließen wir die
prallgefüllte Festkneipe des Vortages Revue passieren und stießen auf weitere 129 Jahre
Stauffia an. So ließ das aufziehende Gewitter bei uns keine Regenstimmung aufziehen.
Die ursprünglich geplante Wanderung entlang der Isar zurück zu unserem schönen
Stauffenhaus wurde kurzerhand abgesagt. Stattdessen begaben sich viele der Beteiligten
per Bahn zurück auf das Stauffenhaus, wo man im Beisein der Familien das
Stauffenhauswochenende würzig verklingen ließ.

Festkneipe zum 129. Stiftungsfest

Ein – wenn nicht der – Höhepunkt des 129. Stiftungsfestes unserer lieben Stauffia war die Festkneipe am Abend des 4. Juni. Der Kneipsaal war so gut gefüllt wie seit Jahren nicht mehr. Unsere vielen lieben Alten Herren und die Verbands- und Waffenbrüder aus München und ganz Deutschland sorgten dafür, dass die studentischen Lieder bis weit in die Münchner Innenstadt hallten.

Die Festrede eines lieben Alten Herren handelten von einem unserer Grundprinzipien: der Freiheit. Nach zwei Jahren voller Ein- und Beschränkungen war es an diesem Abend bzw. das gesamte Wochenende über endlich wieder möglich, in einem solch umfangreichen Rahmen ein Stiftungsfest abzuhalten. Auch wenn wir in den vergangenen zwei Jahren so gut wie möglich das Bundesleben aufrechterhalten haben, so war es aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen nicht immer möglich, dies nicht in dem Umfang wie gewohnt möglich.

In der Emotionalen Rede hob unser Alter Herr hervor, wie wichtig es ist, unsere erkämpfte Freiheit zu verteidigen und freute sich sichtlich über die riesige Kneipcorona (Wortspiel beabsichtigt).

Ein besonderes Ritual stand ebenfalls auf der Agenda des Sprechers: die feierliche Burschung von zwei Bundesbrüdern. Die beiden Bundesbrüder wurden an diesem Abend nach erfolgreich abgelegten Prüfungen zum vollwertigen Mitglied der MB Stauffia. Es war ein wunderbarer Moment. Nach dem Burschungsritual gab es viele Glückwünsche.

Die Kolloquien und würdigen Lieder vergingen wie im Flug. Der Fuxenulk sorgte für einige Lacher und der Darbietung einiger studentische Klischees. Jeder Cantus erklang dank der vielen fidelen Sänger lautstark und würdevoll.

Nachdem der Mittnachtschrei verklungen war und die Festkneipe unter den Tisch geschlagen wurde, erfreuten sich die Bundesbrüder und Gäste eines herrlichen Gaumenschmauses, um Kraft für den weiteren Verlauf des Abends zu tanken. Bis früh in den Morgen wurde an der Theke diskutiert, gesungen und gefeiert.

Kneipe ex! Silentium ex!

Begrüßungsabend

Um die Feierlichkeiten des 129. Stiftungsfests einzuleiten, durften wir an unserem Begrüßungsabend alle Bundesbrüder zu Speis und Trank einladen. Nachdem am Empfang das erste Glas Sekt ausgeschenkt wurde, wartete im Kneipsaal ein reich gedecktes Buffet, das liebevoll von der Familie eines unserer Alten Herren vorbereitet worden war. 

Gesellig wurden bei anregenden Gesprächen altbekannte Bundesbrüder begrüßt und die neuen Füchse durften sich vorstellen. Neben unseren Bundesbrüdern durften wir Familie, Freunde und Gäste willkommen heißen. 

Mit vollen Bäuchen fand später der erste feierliche Abend unseres Stiftungsfestes an der Theke seinen Ausklang.

1. Burschenschaftlicher Abend des Sommersemesters 2022

Am 13. Mai hatten wir das Vergnügen, in unserem Stauffenhaus einem Vortrag von einem unserer lieben Bundesbrüder zum Thema „Revolution und Reichskrieg – Deutschland und Frankreich 1789-1801“ beizuwohnen. 

Das Thema wurde sehr anschaulich erklärt. Wir genossen typisch deutsches und französisches Essen und hörten Marschmusik der damaligen Zeit, um in die Geschichte der damaligen Zeit einzutauchen. Alle Anwesenden bekamen einen tiefen Einblick in die historischen Geschehnisse der Reichskriege, welche auch für das Verständnis des heutigen Deutschlands sehr wichtig sind.

Natürlich wurde viel gelacht, Ideen wurden ausgetauscht, und ich kann unseren lieben Organisator und Redner für diese hervorragende Präsentation nur loben.

FELIX QUI POTUIT RERUM COGNOSCERE CAUSAS!

Unsere Semesterabschlusskneipe

Während für einige Bundesbrüder schon die Prüfungsphase begonnen hat, fand zum Abschluss des Semesters die traditionelle Semesterabschlusskneipe statt. Diese konnten wir aufgrund der aktuellen Beschränkungen leider nur in kleinem Kreise auf unserem schönen Stauffenhaus feiern. Nichtsdestotrotz war es, unter Einhaltung der geltenden Regeln, für die Beteiligten eine schöne Möglichkeit, die alten Coleurstudentischen Traditionen wiederaufleben zu lassen. So wurden die Commersbücher verteilt, Lieder gesungen und ein gelungener Fuxenulk vorgeführt.

Ein besonderer Moment für alle Kneipgäste ist es immer wieder, wenn sich junge Studenten dazu entscheiden, das Fuchsenband aufzunehmen. Erfreulicherweise war dies bei der diesjährigen Semesterabschlusskneipe der Fall. So konnten wir ein neues Mitglied in unseren Reihen willkommen heißen. Mit dem nun größten Fuchenstall der Münchener Burschenschaften können wir so auf eine glänzende Zukunft blicken und das Aktivenleben zu einer spannenden und unvergessenen Zeit werden lassen.

Mit einem Mitternachtsimbiss wurde nach der Kneipe für das leibliche Wohl gesorgt und die Beteiligten der Semesterabschlusskneipe zum Verweilen angeregt. Abschließend ist in Anbetracht der kommenden Prüfungen allen Studierenden viel Erfolg und gutes Durchhaltevermögen zu wünschen!  Mit Blick in die Zukunft bleibt nur zu hoffen, dass wir im nächsten Semester solche tollen Abende wieder in größerer Runde und mit vielen Alten Herren verleben dürfen. Denn eins steht fest: Obwohl es ein gelungener Abend war, kann solch einer ohne die Teilnahme von Alten Herren nie vollständig sein!

Weihnachtskreuzkneipe mit ADV Bavaria-Aurea

Alljährlich wird auf unserem schönen Stauffenhaus die Adventszeit mit einer besinnlichen Kneipe versüßt. Es ist in den letzten Jahren fast schon Tradition geworden, die Kneipe gemeinsam mit Vertreterinnen einer akademischen Damenverbindung Bavaria Aurea München zu veranstalten. Die Aufgabenteilung war simpel: wir Stauffen richteten einen geschmückten Kneipsaal mit Nordmann-Tanne her – traditionell die größte verfügbare Tanne, die auf der Theresienwiese verkauft wird, in der U5 nach Hause transportiert – und die güldnen Bayrinnen sorgten für eine adäquate weihnachtliche Verpflegung.

Gemütlich fühlte es sich an, den Minustemperaturen außerhalb zu entfliehen und studentische Bräuche gemeinsam zu pflegen. Das Präsidium bestehend aus dem Sprecher der Stauffen und der Fuchsmajora der Bavarinnen stimmte passende Lieder an: Krambambuli, O Tannenbaum oder auch ganz klassisch Gaudeamus Igitur. Abgerundet wurde die Kneipleitung durch zwei aufeinander aufbauende Reden zur Freiheit im Zusammenhang mit den Einschränkungen der Regierung aufgrund des Corona-Virus.

In dieser Art und Weise feierten wir die Weihnachtszeit in würdiger Form und angenehmem Rahmen. Die Gesichter waren noch unbekümmert vom Examen, dass so fern wie nie schien – dabei neigte sich das Semester bereits dem Ende zu! In diesem Sinne wünsche ich allen Stauffen und Bavarinnen eine besinnliche Weihnachtszeit mit der Familie und ein erfolgreiches Wintersemester 2021/22.

Vivant, crescant, floreant Stauffia et Bavaria Aurea!

Unsere Feuerzangenbowle

„Junge Bäume die wachsen wollen, muss man anbinden, dass sie schöngerade wachsen, nicht nach allen Seiten ausschlagen und genauso ist es mit den jungen Menschen. Disziplin muss das Band sein, dass sie bindet, zu schönem geraden Wachstum.“ – Oberlehrer Dr. Brett

Ende November fand auf unserem Stauffenhaus wieder die traditionelle Feuerzangenbowle statt. Wie jedes Jahr bereitete unser gleicher Alter Herr die Bowle und es war wieder ein Erlebnis, den brennenden Zuckerhut mit Rum zu sehen. Später am Abend haben wir mit den anwesenden Gästen den gleichnamigen Film dazu angeschaut, in dem ein junger Akademiker sich wieder als Schüler an ein Gymnasium begibt, um den alten Schulprofessoren Streiche zu spielen. Es war allemal eine gelungene Veranstaltung.