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Genussvolle Tradition: Das Weißwurstfrühstück und der Stiftungsfest-Rückblick

Am letzten Tag unseres Stiftungsfests erwartete uns für den Ausklang eine langgelebte Tradition: das Weißwurstfrühstück auf dem schönen Stauffenhaus. Gemeinsam versammelten wir uns, um über das verlebte Stiftungsfest zu plaudern, feinste Brühwürste nebst Brezeln zu verspeisen und das eine oder andere Bier zu genießen.

Die Gesellschaft bei Tisch war heiterster Stimmung und blickte voll Stolz und Freude auf die vergangenen Tage. Wir erhoben unsere Bierkrüge auf das gelungene Stiftungsfest und genossen die gemütliche Atmosphäre, die von Freude und Zusammengehörigkeit geprägt war.

Mit vollen Bäuchen und glücklichen Herzen beendeten wir somit das Stiftungsfest an einem traumhauften Junitag mit Sonnenschein und dem Bewusstsein, etwas Einmaliges erlebt zu haben. Das Weißwurstfrühstück war der krönende Abschluss, der uns mit einem Lächeln auf den Lippen an unser 130. Stiftungsfest erinnert. Prost auf ein erfolgreiches Stiftungsfest und die wunderbaren Momente, die wir teilen durften!

Vivat, crescat, floreat Münchener Burschenschaft Stauffia!

Festball zum 130. Stiftungsfest

Zum 130. Stiftungsfest unserer lieben Münchener Burschenschaft Stauffia fand, wie es Brauch ist auch an diesem Pfingstsonntag unser Festball statt. Hierzu fanden sich neben den zahlreichen Gästen, viele Alte Herren und aktive mit ihren Begleitungen im Gasthaus Franz Inselkammer ein, um dort im Festsaal den Ball gebührend zu feiern.

Nach einem Sektempfang in der Abendsonne, welcher die Kulisse vieler erinnerungswürdiger Bilder stellen sollte, ging es in den Festsaal wo den Teilnehmenden ein dreigängies Menü serviert wurde. Gestärkt von diesem Mahl war nun jeder in der Lage das Tanzbein zu schwinge. Nachdem der Sprecher mit seiner Begleitung den Tanz eröffnete, fanden sich die Anwesenden auf der Tanzfläche ein und widmeten sich dem Hauptteil des Abends. Bei Walzer, Discofox und vielen anderen Tänzen, konnten die Aktiven zeigen, was sie in den vorangegangenen Tanzstunden, durch die Unterstützung der Altherrenschaft, erlernt hatten.

Selbstverständlich wurde nicht nur getanzt, sondern auch in heiterer Runde beisammengesessen und bei dem ein oder anderen Wein und Bier gute Gespräche geführt, welche die Stimmung beim Tanzen nie abfallen ließ.

Der jüngste Fuchs hielt wie es Tradition ist noch eine Rede an die werte Damenschaft.

Höhepunkt des Balls war die Tanzeinlage des Sprechers mit seiner Begleitung, die die Anwesenden mit einem traditionell Bayrischen Tanz beeindruckte.

Der Ball endete erst spät und wurde auf dem Haus noch bis in die Morgenstunden gelungen ausklingen lassen. So Endete ein für alle beteiligten wohl unvergesslicher Abend in geselliger Runde welcher die Bande zwischen Altherrenschaft und Aktivitas nochmals enger zu knüpfen vermochte.

Wir bedanken uns bei den vielen Alten Herren und Gästen, für den geselligen Abend und schönen Ausklang des 130. Stiftungsfest unserer lieben MB! Stauffia und hoffen es hat allen Gästen gut gefallen.

Der Festkommers zum 130. Stiftungsfest

Am 27. Mai 2023 fand der Festkommers zum 130. Stiftungsfest unserer lieben Münchener Burschenschaft Stauffia statt. Gefeiert wurde im Gasthaus Franz Inselkammer, wo unsere Gäste um 18 Uhr für das gemeinsame Abendessen zusammenkamen. 

Nach dem Einzug der Chargierten nahm der Festakt unter der Leitung unseres hohen Sprechers seinen Lauf. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal herzlich bei den Burschenschaften bedanken, die uns die Ehre erwiesen und an diesem feierlichen Ereignis eine Chargiertenabordnung entsandten. 

Wir danken der Münchener Burschenschaft Alemannia, der Münchener Burschenschaft Cimbria, der Karlsruher Burschenschaft Teutonia, der Karlsruher Burschenschaft Arminia, der Burschenschaft Rheno-Palatia Augsburg und der Burschenschaft Teutonia-Germania Marburg. Natürlich durften wir uns auch über viele weitere Gäste erfreuen, die mit uns gemeinsam das 130-jährige Bestehen der Münchener Burschenschaft Stauffia feierten. 

Die Festrede hielt Farbenbruder Professor Michael Hochgeschwender zum Thema der Kubakrise. Er beleuchtete die damalige Situation aus einer Vielzahl unterschiedlicher geopolitischer Perspektiven und erläuterte transparent, weshalb sich ein Vergleich zur aktuellen Lage in der Ukraine geradezu aufdrängt. Seine geschichtliche Expertise wurde von allen Beteiligten positiv aufgenommen und die Rede entsprechend aufmerksam verfolgt. An dieser Stelle ein herzlicher Dank für diesen Beitrag Professor Hochgeschwender.  

Nach dem Ende des Kommerses begab sich die Festgesellschaft auf das Stauffenhaus, um den Abend gebührend ausklingen zu lassen. Mit Methörnern und feinstem Augustiner Fassbierwurde in gelassener Stimmung weitergefeiert und auf weitere 130 Jahre Münchener Burschenschaft Stauffia angestoßen.

Begrüßungsabend des 130. Stiftungsfest

Als Eröffnung unseres festlichen Stiftungsfestwochenende fand unser Begrüßungsabend auf dem Haus statt. Mit zahlreichen Bundesbrüdern, ihren Familien, Vertretern örtlicher Burschenschaften wie e. s. v. MB! Alemannia als auch hergereiste Vertreter unserer Gründungsburschenschaft Teutonia Karlsruhe und zahlreiche Gäste konnte unser runder Geburtstag gebührend eingeläutet werden. 

Mit einigen Gläschen Sekt wurden alle in unserem eleganten Foyer eingeladen. Kurze Zeit später wurden wir ein Stockwerk höher in unserem prächtig hergerichteten Kneipsaal mit feierlichen Worten unseres Altherrenvorsitzenden begrüßt, um später den kulinarischen Höhepunkt des Abends verspeisen zu können: Büffet mit mehreren Gängen und einem Spanferkel. 

So konnte sich in feierlicher, als auch familiärer Atmosphäre auf das Wiedersehen vieler bekannten Gesichter gefreut werden, welche wir durch die Pandemie längere Zeit vermissten. 

Natürlich hielt sich ein Kreis der Unermüdlichen bis in den nächsten Morgen weiter an der Theke, um sich der Qualität des Bieres und des Mets auf unserem schönen Hause versichern zu können.

Wir bedanken uns bei allen Damen und Gästen für den gelungenen Auftakt für das 130. Stiftungsfest unserer lieben MB! Stauffia!

Maibowle

Letzten Freitag fand unsere alljährliche Maibowle statt. Auf dem gedeckten Buffet stand die in dreierlei Variation angerichtete Bowle mit frischem Hugo, Maibowle und Aperol Spritz. Unsere Veranstaltung war gut besucht von Freundinnen, Gästen und anderen Münchner Verbindungen, welche bis tief in die Nacht mit uns getanzt und die Bowlen genossen haben. Highlight war natürlich die Fuchsung eines neuen Mitglieds, der zum unserer Fuchsungsstrophe sein Band bekam.

Wir wünschen ihm eine frohe Fuchsenzeit in unserem Bund!

2. Burschenschaftlicher Abend

Am 29. April hatten wir das Vergnügen, den zweiten Burschenschaftlichen Abend in unserem schönen Stauffenhaus zu erleben. Als Referent konnten wir MdB Gerold Otten zum Thema „Krieg in der Ukraine – Welche Folgen hat das für Deutschland?“ empfangen. Die Zuhörer hatten die einmalige Gelegenheit, aus erster Hand einen Einblick in die politischen, wirtschaftlichen und militärischen Folgen zu bekommen, unter denen Deutschland seit Beginn des Krieges leidet. Da Herr Otten Waffensystemoffizier war, und beim Luft- und Raumfahrtkonzern DASA gearbeitet hat, konnten wir außerdem eine fundierte Analyse der militärischen Lage Russlands und der möglichen Folgen des Krieges erhalten. 

Am Ende des Vortrags wurde eine lange Fragerunde eröffnet, die geklärt und alle ausführlich beantwortet wurden. Auf diese Weise konnten die Gäste und die Vertreter von verschiedenen Studentenverbindungen neues Wissen für sich mitnehmen. Abschließend bleiben Herrn Otten zu danken, dass er sich die Zeit und das Engagement genommen hat, seinen Standpunkt darzulegen und mit den Anwesenden zu unterhalten.

Cocktailabend

Bereits kurz nach dem Beginn des Sommersemesters mit der dazugehörigen Semesterantrittskneipe konnten wir uns auf eine weitere Veranstaltung gesellschaftlicher Art freuen. So stand der 22. April ganz im Zeichen unseres regelmäßig stattfinden und gemeinhin bekannten kubanischen Cocktailabends. Ein bunt gemischtes Publikum aus aktiven Bundesbrüdern, Alten Herren sowie unzähligen korporierten und nicht korporierten Gästen führte zu einer gemütlichen Stimmung in unserm schönen Stauffenhaus. Kredenzt wurde neben den üblichen Bieren und Spirituosen, die dem Abend seinen Namen gebenden Cocktails, welche in Form von Kuba Libre oder Caipirinha bei den Gästen hohen Anklang fanden. Dies zusammen mit der Gestaltung unseres Kneipsaals in Form tropischer Pflanzen und exotischer Früchte sowie den Klängen südamerikanischer Musik, ließ eine feierliche Atmosphäre im Haus entstehen, welche allen anwesenden Gästen und Bundesbrüdern noch lange in guter, wenngleich mitunter benebelter, Erinnerung bleiben wird.

Semesterantrittskneipe

Zu Beginn des neuen Semesters fand traditionellerweise unsere beliebte Semesterantrittskneipe auf unserem Stauffenhaus statt. Auch dieses Mal wieder ein wunderbares Erlebnis für alle teilnehmenden Bundesbrüder und Gäste. Im Offiz behandelte der Sprecher des hiesigen Semesters dem Klima- und Umweltschutz ein brandaktuelles Thema. In seiner Rede legte er neben Auswirkungen auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auch dar, welche Rolle wir als Burschenschafter diesbezüglich einnehmen sollten, um den Erhalt unserer Heimat zu schützen. Gleichzeitig wurden Mängel an heutiger Rezeption, Gesetzen und Politik dieser Sache deutlich hervorgebracht und scharf verurteilt. Ganz besonders freut es uns, einen weiteren Fuchs in unseren Reihen begrüßen zu dürfen. So hat sich ein weiterer Münchener Student dazu entschieden, unserem Lebensbund beizutreten! Die gute Stimmung ebbte auch im Inoffiz nicht ab, sondern wurde durch interessante und lustige Diskussionen weiter befeuert. Mit dem Mitternachtsschrei ist auch dieser schöne Abend zu einem Ende gekommen. Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Semesterantrittskneipe ein angemessener Start in das neue Sommersemester des Jahres 2023 war.

1. Burschenschaftlicher Abend

Noch bevor das Semester im Rahmen der feierlichen Semesterantrittskneipe eingeläutet werden, konnte stieg bereits der erste Burschenschaftliche Abend auf unserem schönen Stauffenhaus. Vor einer großen Zahl an anwesenden Bundesbrüdern und einigen Gästen hatten hier drei unserer Füchse die Möglichkeit, einen ersten Schritt auf dem Weg zur Burschung zu gehen – das Abhalten des Fuchsenvortrags über ein selbstgewähltes Thema. So handelte der erste Vortrag von den Grundlagen der subjektorientierten Prozessmodellierung und zeigte deren Nutzen und Einsatz in Industrie und Forschung. Unser ältester Fuchs wählte ein abstrakteres Thema. Titel seines Vortrags war „Kritik an der Arbeitswerttheorie von Marx“. Zu guter Letzt hat ein an der Universität der Bundeswehr München studierender Bundesbruder über ein Thema referiert, welches in engem Zusammenhang mit seiner beruflichen Laufbahn steht. So wurde dem militärisch weitgehend ungebildeten Publikum die Person Georg Bruchmüller und die von ihm entwickelte Feuerwalze nähergebracht. Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass in den drei Fuchsenvorträgen ein breites Themenspektrum abgebildet wurde und sicherlich jeder der Anwesenden für sich persönlich neues Wissen mitnehmen konnte. 

Fuchsenessen

Wie jedes Semester wurden die neuen Füchse von unserem lieben Alten Herrn und seiner Frau zum traditionellen Fuchsenessen eingeladen. Pünktlich um 12 Uhr des 01. Aprils standen entsprechend vier Füchse inklusive des Fuchsmajors in schneidigen Anzügen vor dem Haus im Osten Münchens. Nach dem die förmliche Begrüßung abgeschlossen und das Gastgeschenk überreicht war, wurden wir mit einem Amuse-Gueule aus Datteln und Speck und einigen Gläsern Champagner verwöhnt. Die Stimmung lockerte sich sichtlich und spätestens nach Anblick des eindrucksvoll gedeckten Tisches konnten wir es kaum mehr abwarten.  

Natürlich hat auch diese freudige Veranstaltung einen klaren Bildungsanspruch. Die hypothetische Situation eines gehobenen Geschäftsessens bot vielerlei Möglichkeiten für Kritik, Fragen und Diskussionen zum akkuraten Verhalten nach modernen Knigge-Regeln. Man lernte viel dazu und konnte parallel insgesamt zehn Gänge mit herrlich angerichtetem Essen genießen. Vom Sushi über Jakobsmuscheln mit schwarzem Reis, Trüffelspaghetti mit Garnelen bis hin zum Lamm mit Kartoffeln und Speckbohnen ließ der Gaumenschmauß keine Wünsche offen und bot durch kleine Fallen immer wieder die Möglichkeit vom reichen Erfahrungsschatz des Alten Herrn zu profitieren. Dazu gehörte beispielsweise auch eine heiße Kürbiscremesuppe, die auf keinen Fall zum Abkühlen angepustet werden sollte. Aber auch der Umgang mit Stäbchen der asiatischen Küche oder das Schälen von Garnelen stellte sich für den ein oder anderen Bundesbruder als eine koordinative Herausforderung dar. Für all die Bundesbrüder, die es süß bevorzugen gab es unter anderem ein vorzügliches Zitronensorbet und als Dessert eine Schokotarte mit Amarena Kirschen, bevor das Festmahl durch einen Digestiv mit wahlweise einem Espresso oder einem Schnaps abgeschlossen wurde. 

Über eine trockene Kehle kann sich bei dieser Veranstaltung mit Sicherheit kein Bundesbruder beschweren. Jeder einzelne Gang wurde seitens des Altherrenehepaares durch einen passenden Wein begleitet. Auch hierbei konnten die Bundesbrüder von der Expertise der Gastgeber profitieren und beispielsweise viel über die Weinherstellung, -probe und -kategorisierung erfahren.  

Der offizielle Teil der Veranstaltungen endete um 20 Uhr nach etwa acht Stunden speisen und einleuchtenden Anekdoten am Tisch der Familie des Alten Herrn. Eine Erfolgskontrolle durfte natürlich nicht fehlen, weshalb die Füchse ihr Wissen im angeheiterten Zustand bei einem kurzen Multiple-Choice-Test unter Beweis stellen mussten. Im Anschluss wurde uns noch eine üppige Käseplatte angeboten, die wir den Rest des Abends zu den ein oder anderen Flaschen Wein verköstigten.  

Durch den gefüllten Magen und der feucht-fröhlichen Atmosphäre hätten wir fast die letzte Bahn nach München übersehen. Nach über zwölf Stunden überragendem Essen, Weinen und Aperitifs machten wir uns also auf den Weg zur S-Bahn. Die Beteiligten sind sich einig – Diese Veranstaltung, welche geprägt von der Gastfreundschaft unseres Alten Herrn, dem freudigem Charakter, dem hervorragenden Essen und der Getränke sowie der Möglichkeit zur Weiterbildung ist, muss uns erhalten bleiben! Es ist ein Erlebnis mit Erinnerungswert, dass durchaus ein Argument darstellt ein Stauffe zu werden.