In diesem Semester wurde das immer wiederkehrende Fuchsenessens mit großer Begeisterung und freudiger Erwartung zelebriert.. Unser geschätzter Alter Herr und seine Frau luden uns in ihre gastliche Obhut ein, um uns nicht nur kulinarisch zu verwöhnen, sondern auch in den Feinheiten des modernen Benimmkodex zu unterweisen.
Die Veranstaltung begann mit der Übergabe von Gastgeschenken, eine Geste der Wertschätzung und des Respekts, die die Grundlage für einen gelungenen Abend legte. Wir wurden mit einen Champagne als Aperitif empfangen, was die Stimmung sofort anhob und die Erwartungen auf das kommende Festmahl steigerte.
Der festlich gedeckte Tisch war ein wahrer Augenschmaus und lud ein zum Genuss der verschiedenen Gaumenfreuden, die uns an diesem Abend erwarteten. Vom zarten Sushi über die aromatischen Jakobsmuscheln mit Hummer bis hin zu den dekadenten Trüffelspaghetti mit Garnelen und Lamm File mit Kartoffelpuffer, grünem Spargel im Speckmandel und Cognacsoße, jede Speise war ein Meisterwerk der kulinarischen Kunst.

Doch das Fuchsenessen ist mehr als nur ein kulinarisches Ereignis; es ist eine Gelegenheit, die Regeln des guten Benehmens zu erlernen und zu diskutieren. Unser Alte Herr, hat uns mit seinem reichen Schatz an Erfahrungen, führte uns durch die verschiedenen Aspekte der Tischkultur, von der korrekten Begrüßungsreihenfolge bis hin zu Themen, die am Tisch vermieden werden sollten. Er teilte seine Weisheit zu den Feinheiten der Konversation, zum Umgang mit Besteck und zur Kunst des Weinschlürfens.
Die Auswahl an Weinen stand der exquisiten Speisenfolge in nichts nach. Jedes Gericht wurde mit einem sorgfältig ausgewählten Wein serviert, und unser lieber Alter Herr teilte sein Wissen über die Provenienz, die Eigenschaften und die ideale Kombination der Weine mit den Speisen. Der dekantierte Rotwein, der mit Sauerstoff angereichert wurde, entfaltete seinen vollen Geschmack, während der Weißwein in seiner Bandbreite von süß bis trocken die Vielfalt der Käsevarianten harmonisch abrundete.
Als die Uhr schon weit vorangeschritten war, machten wir uns, leicht angeheitert und mit einem Gefühl der Dankbarkeit, auf den Weg zur S-Bahn nach München. Der Abend hatte uns nicht nur kulinarisch verwöhnt, sondern auch in den Feinheiten der Etikette und des Weingenusses gereift. Es war ein Erlebnis, das in Erinnerung bleiben wird und das zugleich zeigt welchen Vorteile es haben kann ein Teil unserer einzigartigen Gemeinschaft zu sein.
