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Abschlusskneipe

Noch ein letztes Mal konnten die Studenten der Münchener Burschenschaft Stauffia durchatmen und die letzte feierliche Kneipe des Semesters gemeinsam mit ihren Bundesbrüdern genießen, bevor dann wieder die Klausurenphase der Hochschulen ansteht. Traditionsgemäß schlossen wir das Semester mit einer feuchtfröhlichen Semesterabschlusskneipe unter der Leitung des Sprechers ab.

Besonders erfreulich war die gesangliche Unterstützung durch zahlreiche Vertreter Münchener und Karlsruher Burschenschaften. Lautstark wurden Lieder aus dem Kommersbuch angestimmt und von der Bierorgel begleitet. Die Sprecherrede über die Beständigkeit der burschenschaftlichen Bewegung regte trotz zahlreicher, teils niederschmetternder, geschichtlicher Ereignisse vor allem im Hinblick auf den Ukrainekrieg zu gehaltvollen Gesprächen an.

Die Krönung dieser Kneipe war die Burschung gleich zweier Bundesbrüder sowie die Aufnahme eines neuen Fuchses. Dazu sprechen wir unsere herzlichen Glückwünsche aus! Anlässlich der Feierlichkeiten entschied sich ein Alter Herr für eine großzügige Bierspende, für die wir uns abermals bedanken.

Bis in den späten Abend wurde getrunken und gelacht. Besonders beim traditionellen Fuchsenulk, welche in dieser Kneipe über den Diskurs zwischen Klimaaktivisten und Burschenschaftern handelte, konnten sich alle Anwesenden köstlich amüsieren. Abgeschlossen wurde die Kneipe mit einem gelungenen Mitternachtsschrei und einem anschließenden Imbiss an der Theke.

Die Münchner Burschenschafft Stauffia wünscht allen Studenten viel Erfolg für ihre Prüfungen und erholsame Semesterferien. Damit verabschieden wir uns vom Wintersemester 22/23 und hoffen viele von euch im kommenden Semester wieder auf dem Stauffenhaus anzutreffen.

3. Burschenschaftlicher Abend

Am Donnerstag, den 12. Januar, fand sich zur ersten Veranstaltung des neuen Jahres eine Vielzahl an Gästen auf unserem schönen Stauffenhaus ein. Anlass war der dritte Burschenschaftliche Abend des laufenden Semesters. Herr Professor Dr. Gerd Habermann gab sich hierzu die Ehre unter dem Titel „Freiheit in Deutschland – Ermutigendes aus Geschichte und Gegenwart“ im Rahmen der gemeinsamen Veranstaltung mit der Friedrich August von Hayek-Gesellschaft einem breitgefächertem Publikum Denkanstöße und Impulse zu vermitteln. Inhaltlich deckte der etwa sechzig Minuten währende Vortrag ein weites Themengebiet der deutschen und zentraleuropäischen Geschichte ab. Begonnen wurde mit Berichten über den römischen Terror und das germanische Freiheitideal vor etwa 2000 Jahren. Über freie Bauerngenossenschaften, Reichsdörfer und die Entwicklung des Ostelblands wurden relevante Säulen aus der Zeit des Mittelalters elaboriert, bis der Redner mit den Persönlichkeitsidealen der deutschen Klassik, dem Terror während der NS-Zeit und dem Zerfall der DDR 1989 den Bogen in die heutige Zeit schlug. Aktuellste Entwicklungen wie die Einschränkungen der Freiheiten bedingt durch die Corona Bestimmungen, der mediale Umgang mit dem Ukrainekrieg aber auch seit Längerem bestehende Phänomene wie „Cancelculture“ und abnehmende Souveränität der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union wurden ausführlich dargelegt. Abgerundet wurde der Vortrag durch eine Frage-Antwort-Runde, welche viele unserer Gäste für Wortmeldungen, Darlegungen eigener Gesichtspunkte und auch Fragen an Herrn Professor Dr. Habermann nutzten. Zusammenfassend lässt sich von einem reichhaltigen und abwechslungsreichen Abend sprechen, an welchem neben diverser Vertreter studentischer Korporationen auch viele interessierte Gäste anwesend waren.

Weihnachtskreuzkneipe

Zum Ende eines ereignisreichen Jahres wird auf unserem schönen Stauffenhaus die Adventszeit mit einer Kreuzkneipe beendet. Die Kreuzkneipe mit der akademischen Damenverbindung Bavaria Aurea München ist nun schon seit mehreren Jahren fest in unserem Wintersemesterprogramm verankert. Da hier auch Damen erwünscht sind, nahmen viele Bundesbrüder ihre Freundinnen mit, um auch ihnen die Möglichkeit zu geben unsere schönen Bräuche kennenzulernen. Besonders freute uns, dass in der gut gefüllten Korona, bei Bier und Gebäck, ein reger Austausch zwischen unseren beiden Bündern stattfand.

Natürlich war unser Kneipsaal auch dieses Jahr, dem Anlass entsprechend, festlich geschmückt. Neben der Tischdekoration mit Tannenzweigen, Mandarinen und Walnüssen trug allen voran unser Weihnachtsbaum, der gemäß den Farben unserer lieben Stauffia festlich geschmückt war, zur weihnachtlichen Stimmung bei.

Während im Offiz die Sprecherreden die politischen Probleme des Jahres 2022 widerspiegelten, aber auch die Hektik und Konsumprobleme der Weihnachtszeit ansprachen, wurden im Inoffiz die Diskussionen deutlich humorvolleren Themen gewidmet. Den hier kam die Frage auf: Was tue dem Deutschen-Manneskörper besser munden, der klassische Spekulatius oder der Butterspekulatius? Die Diskussion war hoch amüsant und heiter. Leider konnte keine finale Entscheidung getroffen werden.

Und wie es so oft im Leben ist, wenn es am schönsten ist, kommt meist das Ende. So neigt sich auch diese Kreuzkneipe mit lauten Gesängen dem Ende zu. So wurde die Weihnachtszeit festlich eingeleitet. Die meisten waren noch unbekümmert vom Examen, dass noch in weiter Ferne schien, doch neigt sich das Semester schon dem Ende zu. In diesem Sinne wünschen wir allen eine besinnliche Weihnachtszeit mit Freunden und Familie und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Vivant, crescant, floreant Stauffia et Bavaria Aurea!

Feuerzangenbowle

„Wahr sind die Erinnerungen, die wir mit uns tragen; die Träume, die wir spinnen, und die Sehnsüchte, die uns treiben. Damit wollen wir uns bescheiden“ – Dr. Johannes Pfeiffer in „Die Feuerzangenbowle“

In Vorfreude auf die besinnlichen Tage der Vorweihnachtszeit konnte man an diesem Wochenende bereits von der Straße aus sehend erkennen, dass auch auf dem Stauffenhaus die ersten festlichen Lichter zu leuchten beginnen. So wurde oberhalb unseres Balkons der große Weihnachtsstern aufgehängt und auch das Billardzimmer, vormals Bibliothek, mit einem gemütlichen Adventsstern in helles Licht gerückt. Die Augen der anwesenden Bundesbrüder und Gäste zum Leuchten gebracht hat jedoch vor allem die köstliche Feuerzangenbowle. Das Anbrennen der Zuckerhüte, vernaschen der kredenzten Köstlichkeiten und ruhige Momente im Kreise von Freunden und Familie machten den Abend zu einem der wohl ruhigsten in der sonst von Stress und Termindruck gezeichneten Vorweihnachtszeit. Nach einigen Tassen dieses vortrefflichen Getränks, guten Gesprächen und auch der ein oder anderen Partie Billard begaben sich die Anwesenden in den weihnachtlich angerichteten Kneipsaal. In alter Stauffentradition wurde hier gemeinsam der für die Veranstaltung namensgebende Film gesehen – „Die Feuerzangenbowle“.

Ausklang mit Weißwurstfrühstück

Zum Ausklang unseres 130. Gründungsfestes fanden sich Gäste und Alte Herren sowie die Aktivitas am Sonntagvormittag zu einem traditionell bayerischen Weißwurstfrühstück auf unserem schönen Stauffenhaus zusammen. Die Fuchsia kredenzte dabei die feinen Brühwürste ganz klassisch zusammen mit Brezen, süßem Senf und Weißbier. So wurde wieder genügend Kraft nach einer feuchtfröhlichen Kneipnacht getankt. Zusammen konnte man die beiden vorangegangenen Tage mit Begrüßungsabend, Conventen und Festkneipe Revue passieren lassen und kam zu einem durchweg positiven Fazit. Mit gefülltem Magen begannen auch schon die Planungen und die Vorfreude für das 130. Stiftungsfest im Juni 2023.

Festkneipe zum 130. Gründungsfest

Am Samstag, den 5. November war es endlich so weit. Die Festkneipe anlässlich unseres 130ten Gründungsfestes konnte feierlich eröffnet werden. An diesem großen Event konnte der Kneipsaal mit vielen Stauffen und einigen Gästen bis zum Rand gefüllt werden. In einem sehr würdigen offiziellen Teil der Kneipe haben wir die Stollbergstraße mit schönen Studentenliedern aufleben lassen. Ein Alter Herr überzeugte mit seiner Festrede über die Burschenschaftlichen Werte und der Bedeutung von Ehre, Freiheit und Vaterland im Wandel der Zeit, von der Gründung der Deutschen Burschenschaft bis hin zum heutigen Tag. Diese regte zum Nachdenken und auch zum Diskutieren an.

Im inoffiziellen Teil der Kneipe wandelte sich noch einmal die Atmosphäre als ein Alter Herr das Präsidium übernahm. Der Fuchsenulk, in welchem sich die Verbindungsstudenten aus verschiedenen Zeitepochen trafen und diskutierten sorgte für viel Gelächter. Zusammen mit den erheiternden Spontanvorträgen führte dies zu einer einzigarten Stimmung im Kneipsaal, bei der ein Jeder seinen Spaß hatte. Die Kneipe endete mit einem feuchtfröhlichen Mitternachtsschrei. Doch die Feierlichkeiten dauerten an. Nach einem stärkenden Imbiss wurde sich an der Theke bis in die frühen Morgenstunden unterhalten und mit mittelalterlichen Trinksitten gefeiert.

Begrüßungsabend

Elegante Abendgarderobe, gutes Essen und eine ausgelassene Stimmung mit vielen Freunden aus der ganzen Republik. So könnte man den Begrüßungsabend anlässlich unseres 130. Gründungsfestes in wenigen Worten zusammenfassen. Am 04. November trafen sich nach einiger Zeit wieder viele Mitglieder und Freunde aus allen Altersgruppen bei Sektempfang und Buffet auf unserem schönen Stauffenhaus, um einen schönen Abend bei guten Gesprächen zu verbringen und das veranstaltungsreiche Wochenende einzuläuten.

Natürlich wurde der Kneipsaal dem würdigen Anlass entsprechend festlich geschmückt und dekoriert. Die Zeit bis zum Eintreffen aller Gäste wurde mit Sekt und Wein begleitet, nach einer schönen Rede wird auch schon das stattliche Buffet eröffnet und die Gespräche bei Speis und Trank fortgeführt. Die hohe Anzahl an Alten Herren und Aktiven zu diesem gesellschaftlichen und festlichen Abend demonstrierte uns erneut, was es wirklich bedeutet, in einem Lebensbund aktiv zu sein und wie wertvoll der Austausch zwischen den Generationen sein kann.

Semesterantrittskneipe

Am Samstag, den 22. Oktober dieses Jahres, fand auf unserem schönen Stauffenhaus die Semesterantrittskneipe zum Wintersemester 2022/2023 statt. Motiviert nach der freien Zeit über die Sommerferien und ganz im Eifer des neuen Studienabschnitts fand sich eine große Anzahl Aktiver und Inaktiver zu diesem schönen Anlass zusammen. Da neben Vertretern auch eine stattliche Anzahl Alter Herren unserer lieben Burschenschaft Stauffia anwesend waren, konnte der Kneipsaal seine festliche Wirkung gut entfalten und die traditionellen Kantusse klangen besonders ehrwürdig.

Trotz einer einprägsamen Rede unseres Sprechers und einer humoristisch pointierten Fuchsenmimik war das Highlight des Abends ein anderes. Dank intensiver Keilbemühungen war es unserem Fuchsmajor möglich, im Offiz der Semesterantrittskneipe neue Mitglieder in unseren Reihen willkommen zu heißen. Gleich drei Interessierte entschieden sich dazu, das Fuchsenband der Münchener Burschenschaft Stauffia aufzunehmen. Somit beginnt die Münchener Burschenschaft Stauffia ihr 129tes Wintersemester mannstark mit acht Füchsen und fünf aktiven Burschen am Ort.

1. Burschenschaftlicher Abend

Zum 1. Burschenschaftlichen Abend im WiSe 22/23 am 14. Oktober hatten wir das Vergnügen, in unserem Stauffenhaus Vorträgen zweier unserer lieben Bundesbrüder beizuwohnen.

Damit haben zwei unserer Füchse bewiesen, dass sie gute und anregende, wissenschaftliche Vorträge halten können.

Der erste Vortrag mit dem Thema „Toyota Produktionssystem – Entstehung, Entwicklung und heutiger Einsatz“ hat uns Einblicke in die Entwicklung der Automobilbranche bis heute und in Zukunft gegeben. Zudem hat er auch fachfremden Bundesbrüdern die betriebswirtschaftlichen Hintergründe erläutert.

Nachdem der erste Vortrag verarbeitet und ausgewertet war und die Gläser wieder gefüllt waren folgte der zweite Vortrag mir dem Titel „Einführung in Reinforcement Learning mit Implementierungsbeispiel am Spiel Haxball –  Darstellung des Studiumprojekts aus dem SS22“.

Auch Bundesbrüder ohne Erfahrungen mit künstlicher Intelligenz konnten den anschaulichen Erläuterungen über das Studienprojekt folgen. Weiterhin stellte sich heraus, dass KI Systeme einen immer größeren Einfluss auf unseren Alltag haben werden.

Kurzum, es war wieder einmal ein gelungener, unterhaltsamer und lehrreicher Abend auf dem Stauffenhaus!

Grillfest auf dem Stauffenhaus

Am Samstag, den 16. Juli, fand auf unserem schönen Stauffenhaus das alljährliche Grillfest statt. Bei bestem Wetter fanden sich die Aktiven bereits am frühen Nachmittag zusammen, um letzte Vorbereitungen zu treffen und den freien Tag gemeinsam zu verleben. So wurde vor dem Haus spontan ein Ausschank von Sekt und Aperol aufgebaut, um mit den Passanten und vor allem unseren Nachbarn ins Gespräch zu kommen und so die Hintergründe, Sinn und Zweck unserer lieben Stauffia auf lockere Weise nach außen zu vertreten.

Mit dem Eintreffen weiterer Bundesbrüder, Familienangehöriger und Freunde entstand eine vertraute Stimmung. Das von der Fuchsia festlich angerichtete Buffett ließ so den ein oder anderen Bundesbruder das Wasser im Munde zusammenlaufen. So wurde mit selbst gemachten Obazda, verschiedenen Salaten, ausgefallenen Grillsoßen, leckeren Aufstrichen, feinsten Broten einer Augsburger Bäckerei und frischem Obst aufgetrumpft. Eine ebenso breite Palette bestand im zubereiteten Grillgut, sodass die Anwesenden zwischen hochwertigen Fleischsorten und vegetarischen Alternativen wählen konnten. Für die bei dem Wetter herbeigesehnte Abkühlung sorgte nebst dem Aperol und ausgeschenkten Sekten natürlich auch das ein oder andere kühle Helle.