2. Burschenschaftlicher Abend des Wintersemesters 2016/ 2017

Die Bargeldabschaffung ist vielleicht nichts was häufig in den Medien thematisiert wird. Dennoch ist es etwas das uns alle betrifft. Daher war es auch das Thema unseres 2. Burschenschaftlichen Abends dieses Semesters.

 

Der 2. Burschenschaftliche Abend dieses Semesters stand ganz im Zeichen einer durch die Politik zunehmend vorangetriebenen Bargeldabschaffung, oft verbrämt als Förderung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs und Kampf gegen die Geldwäsche. In Zeiten von NSA-Überwachung und Data-Mining für jeden freiheitsliebenden Bürger ein kritisch zu betrachtender Vorgang. Wurden in Zeiten des islamischen Terrorismus doch ohnehin schon in vielen westlichen Ländern Überwachungsmöglichkeiten staatlicher Dienste ausgebaut. Eine noch hinzu kommende Abschaffung des Bargelds wäre in diesem Kontext ein weiterer beachtlicher Schritt in Richtung des Gläsernen Bürgers. Insbesondere in Kombination mit der Nullzinspolitik oder indirekt sogar schon Negativzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) ergäbe sich zudem die Möglichkeit den sparfreudigen Deutschen zum Konsum zu nötigen oder ihn stillschweigend zu enteignen. Horrorszenarien die unserem Volk hoffentlich erspart bleiben, über die es sich aufgrund jüngster Entwicklungen (etwa der Abschaffung des 500-€-Scheins) dennoch Gedanken zu machen lohnt.

Aus diesem Grund war es uns eine besondere Freude den Wirtschaftspublizisten und Roland-Baader-Preisträger Herrn Peter Böhringer zu diesem Thema auf dem Haus begrüßen zu dürfen. In einem weitausholenden Vortrag wurden sowohl die politischen, als auch die ökonomischer Facetten des Problemfelds beleuchtet.

Der Vortrag lieferte eine fruchtbare Grundlage für die anschließende Diskussion mit den Bundesbrüdern und unseren Gästen, die sich auch noch nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung bei einem gemütlichen Bier an der Theke fortsetze.

©  Leiter der Burschenschaftlichen Abende, MB! Stauffia