Das alljährliche Fuchsenessen ist wohl seit dessen Gründung eine der
meist geschätztesten Veranstaltungen der Fuchsia und erfreut sich auch
in diesem Jahr einer Beliebtheit ohnegleichen.

Während das mehr als achtstündige Festessen vordergründig zum Zweck hat,
den Füchsen die Fähigkeiten zu geben, um beim Essen mit Damen oder
Vorgesetzten souverän auftreten zu können, bietet es natürlich auch per
se die Möglichkeit eine sehr umfangreiche Platte an sehr feinen
Gerichten auszuprobieren. Das Menü setzte sich in diesem Jahr
folgendermaßen zusammen:

1. Amuse Gueule
Ziegenkäse-Chorizo-Körbchen
Champagner

2. Kalte Vorspeise
Rote-Bete-Carpaccio mit gratiniertem Ziegenkäse und Walnüssen
Auxerrois

3. Warme Vorspeise
Zucchini-Spaghetti mit Garnelen
Grauer Burgunder

4. Suppe
Hummercremesuppe mit Baguette

5. Zwischengang / Fischgang
Trüffelspaghetti mit Hummer
Jean Borell weiß

6. Sorbet
Selbstgemachtes Zitronensorbet mit frischem Basilikum
aufgegossen mit Gio Secco

7. Hauptgang
Rinderfilet mit Kartoffelgratin und Ratatouille
Spätburgunder

8. Dessert
Blätterteigkuchen mit Apfel-Vanillefüllung und Vanilleeis
Espresso

9. Käseauswahl mit Trauben, Speck, Salami und Baguette
Dazu Preiselbeeren, Trüffelhonig und Feigensenf
Pinot Noir
Digestif Williams Christ, Slibowitz oder Ingwergeist

Mit dem Fortschreiten des Menüs wurde dann je nach Gericht die korrekte
Verwendung von Besteck, Geschirr und Serviette besprochen, genauso auch
die allgemeine gute Schule was beispielsweise das richtige Bezahlen, ein
galantes Verhalten und allgemein gute Etikette betrifft.

Der Abend wurde ausgeklungen mit Wein sowie der ausdrücklichen
Dankbarkeit gegenüber der Köchin, welche ihre Gäste zum Ende des Abends
nur noch perplex und sich mit dem Rätsel abmühend zurückgelassen hat,
wie sie alleine für sechs Personen ein solches Bankett zubereiten konnte.