121. Stiftungsfest – Festkneipe

Nebelbildung auf dem Staufenhaus! Am 07. Juni konnte man im hiesigen Kneipsaal ein seltsames Wetterphänomen bestaunen. Was war passiert?

FestkneipeSicherlich hatte sich auch der ein oder andere Raucher im, anlässlich unseres 121. Stiftungsfestes, gerammelt vollen Kneipsaal eingefunden, doch des Rätsels Lösung für den Dunst hing in diesem Fall wohl eher mit den tropischen Temperaturen jener Pfingsttage zusammen.
Wer die Stauffen kennt mag vielleicht auch die Vermutung äußern, dies könne an den hiesigen Gemütern liegen, die jedem Gast einen herzlichen und eben warmen Empfang zu bereiten wissen. Es wäre zumindest aufgrund der zahlreichen Besucher aus allen Teilen der Republik nicht ganz abwegig.
Als führender Meteorologe der Fuchsia möchte ich jedoch noch eine weitere These zu den Klimakapriolen auf dem Stauffenhaus in dem Raum stellen. Diese handelt von der Entstehung durch Reibungshitze, verursacht durch emsig herumwuselnde Füchse, die die kurzen Pausen zwischen Gesang, Begrüßungsworten und Festreden nutzten, um genug Flüssigkeit (natürlich in Form von Gerstensaft) unters Volk zu bringen, was wiederum die Voraussetzungen der Dunstbildung schuf. Was der tatsächliche Grund war muss jedoch vorerst ungeklärt bleiben, und stellt ggf. ein interessantes Betätigungsfeld für unsere Klimaforschung abseits der üblichen Weltuntergangsprognosen dar.

In jedem Fall war die diesjährige Festkneipe ein stimmungsvolles Erlebnis gespickt mit mehreren Höhepunkten, was schlussendlich in einem um eine Stunde nach hinten verschobenen „Mitternachtsschrei“ resultieren sollte. Unter diesen Höhepunkten muss die Burschung von Bundesbruder Urbano II erwähnen werden, der später auch den Inoffiz leiten durfte, des Weiteren die Ehrungen unserer alten Herren, die ihrerseits nie um die ein oder andere spannende Annekdote aus ihrer Aktivenzeit verlegen waren und vielleicht auch nicht die selbstentwickelten Fuchsenmimik, die sogleich an andere Bünde exportiert werden konnte. Dies ist und kann keine abschließende Aufzählung sein, der ein oder andere mag auch sein eigenes, ganz persönliches Highlight gehabt haben, ich hatte ein solches in jedem Fall. Der aufmerksame Leser, kann es sich vielleicht schon denken: Ein geöffnetes Fenster! Meinen herzlichen Dank, an den unbekannten Helden der es trotz Kneipe und Gesangs öffnen ließ!

© Markus Walbrunn