Archiv der Kategorie: Burschenschaftliche Arbeit

Vortrag zu gepflegten Umgangsformen (3. BA)

Zum 3. Burschenschaftlichen Abend im Wintersemester 2022/2023 hatten wir am 25. Januar das Vergnügen, auf unserem Stauffenhaus einen Vortrag eines lieben Alten Herrn über „Umgangsformen à la Knigge“ zu erleben.

In einem prägnanten, jedoch äußerst informativen Vortrag wurde erläutert, wie sich ein Gastgeber angemessen verhalten sollte, wie man sich als Gast auf einer Veranstaltung passend präsentiert, welches Verhalten am Tisch angemessen ist und wie das richtige Tischgedeck aussieht und zu verwenden ist.

Nach einer kurzen historischen Einleitung darüber, was Knigge eigentlich ist und wie es dazu diente, das Leben durch klare Regeln für formelle Veranstaltungen zu erleichtern, anstatt es zu verkomplizieren, wurde diskutiert, wie man mit verspäteten Gästen umgeht, wen man zuerst begrüßt und welche Mitbringsel sich eignen könnten. Es kamen viele weitere Themen auf, und selbst erfahrene Zuhörer konnten wieder das ein oder andere Neue aus dem Vortrag mitnehmen oder bereits gehörtes wiederholen.

Im Anschluss an den Vortrag kam es zu einem intensiven Austausch mit Diskussionen und Fragen. Kurz gesagt, es war wieder einmal ein gelungener, unterhaltsamer und lehrreicher Abend auf dem Stauffenhaus!

Ein Einblick in die Welt der Wissenschaft durch unsere Fuchsenvorträge

Am Donnerstag, dem 7. Dezember, erlebten wir eine Reise durch die Geschichte und Anwendung der Wissenschaft im Verlauf zweier packender Fuchsenvorträge.

Vom Uranprojekt zur Atombombe: Ein historischer Überblick

Unser erster Vortrag entführte uns in die Ära des Manhattan-Projekts, eine Zeit, in der Wissenschaftler das Unvorstellbare möglich machten. „Wie gelang es den Amerikanern, die Atombombe zu entwickeln? Wer waren die Schlüsselfiguren hinter diesem gewaltigen Unterfangen?“ Diese Fragen leiteten unseren spannenden Vortrag ein. Mit einer lebendigen Darstellung, die von den anfänglichen Konzepten bis zu den bahnbrechenden Durchbrüchen reichte, wurden wir Zeugen der dramatischen Geschichte hinter der Atombombe. Der Vortragende verband geschickt die physikalischen Prinzipien mit den menschlichen Geschichten der beteiligten Wissenschaftler. Durch anschauliche Visualisierungen wurde die komplexe Physik greifbar gemacht.

Das Mysterium des Fastens: Zwischen Wissenschaft und Tradition

Der zweite Vortrag führte uns in die Welt des Fastens, einer Praxis, die so alt ist wie die Menschheit selbst. Mit einer faszinierenden Mischung aus historischem Rückblick und moderner Wissenschaft entdeckte der Fuchs die verschiedenen Facetten des Fastens. Der Vortrag spannte den Bogen von der Praxis einiger historischer Persönlichkeiten, über die Entwicklung der Kalorienlehre, bis hin zu einigen ersten Forschungsergebnissen im Bereich der Krebsforschung und Insulinregulation. Jede Aussage wurde mit soliden wissenschaftlichen Studien untermauert, wobei der Fuchs mit anschaulichen Analogien und Visualisierungen die Materie lebendig machte.

Beide Vorträge waren nicht nur ein Beweis für die wissenschaftliche Kompetenz unserer Füchse, sondern zeigten auch ihre Fähigkeit, komplexe Themen einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

1. Burschenschaftlicher Abend WS23/24

Am 14. Oktober 2023 fand der 1. Burschenschaftliche Abend auf dem Stauffenhaus statt, der mit einem beeindruckenden Vortrag von Dr. Clemens Marschner zum Thema „Die Dekadenz der Ästhetik und des guten Geschmacks in Stadtplanung und Architektur“ aufwartete. Die Veranstaltung, die von zahlreichen Bundesbrüdern besucht wurde, öffnete die Tür zu faszinierenden Einblicken in die Welt der Architektur und Ästhetik.

Traditionelle vs. Moderne Architektur

Eine der Schlüsselerkenntnisse seines Vortrags war die Tatsache, dass die überwiegende Mehrheit der Menschen traditionelle Architektur bevorzugt. Dabei geht es um harmonische Proportionen, klare Linien und zeitlose Designs. Moderne Architektur, so stellte Dr. Marschner fest, wird hingegen oft von Architekten geschätzt, aber von der breiten Öffentlichkeit häufig als „hässlich“ empfunden.

Wiederherstellung der Schönheit

Eine ermutigende Botschaft von Dr. Marschner war, dass es durchaus möglich ist, wieder schöne Gebäude zu errichten. Dies muss nicht unbedingt teurer sein und kann außerdem nachhaltig konstruiert werden. Er präsentierte Beispiele aus der ganzen Welt, in denen die Rückkehr zur traditionellen Architektur positive Auswirkungen auf das Stadtbild und das Wohlgefühl der Bewohner hatte.

Schönheit als Weg zu einer besseren Zukunft

Der Vortrag von Dr. Clemens Marschner zeigte, dass Schönheit und Ästhetik in der Architektur keine subjektiven Meinungen sind, sondern auf objektiven Kriterien basieren. Er erklärte, warum die Mehrheit der Menschen traditionelle Architektur bevorzugt und wie die moderne Architektur oft die Erwartungen der Bevölkerung verfehlt. Gleichzeitig machte er Mut, dass es möglich ist, durch eine Wiederbelebung traditioneller Gestaltungsprinzipien wieder schönere und nachhaltigere Städte zu schaffen.

Die Veranstaltung inspirierte die Teilnehmer dazu, die Bedeutung von Ästhetik in der Architektur zu erkennen und sich für qualitativ hochwertige, ästhetisch ansprechende Gebäude einzusetzen. Die Diskussion darüber, wie wir unsere Städte schöner gestalten können, wird zweifellos weitergehen und hoffentlich zu positiven Veränderungen in unserer gebauten Umwelt führen. Dr. Clemens Marschner hat uns mit seiner Herangehensweise an die Architekturästhetik die Augen geöffnet und uns dazu ermutigt, die Schönheit in unseren Städten wiederzuentdecken

Rückblick: 2. Burschenschaftlicher Abend des Wintersemesters 17/18

Am 15. November fand auf dem Stauffenhaus der zweite burschenschaftliche Abend dieses Semesters statt. Die Aktivitas hatte hierzu die Ehre, Herrn Hermann Diehl zu empfangen, der über das hochaktuelle Thema „Menschenrechte, Islamismus und Islam“ referierte. Jener Vortrag wurde von Herrn Diehl bereits in ähnlicher Form im Rahmen einer Vortragsreihe an der Ludwig-Maximilian-Universität, sowie im Bayerischen Landtag gehalten und so freuten wir uns natürlich besonders, dass nun auch unsere Gäste und wir in den Genuss des Vortrags kommen durften. Weiterlesen

Rückblick: 4. Burschenschaftlicher Abend des Sommersemesters 2017

Am 5.7.2017 fand der 4. Burschenschaftliche Abend, des diesjährigen Sommersemesters, auf dem Haus unserer lieben MB! Stauffia statt. Das Thema dieses Abends waren die Beziehungen Deutschlands zur Türkei und deren historische Hintergründe. Als Referenten durften wir Herrn Bernhard Zimniok auf dem Stauffenhaus begrüßen. Herr Zimniok ist Direktkandidat der AfD für die Bundestagswahl im Wahlkreis München West/Mitte und war lange im diplomatischen Dienst in den Krisenzonen des Nahen und Mittleren Ostens (darunter auch der Türkei), sowie im Landesfachausschuss für Außenpolitik tätig. Weiterlesen

Rückblick: 3. Burschenschaftlicher Abend des Sommersemesters 2017

Am 14. Juni fand auf dem Stauffenhaus der 3. Burschenschaftliche Abend des Sommersemesters 2017 statt. Als Referenten hatten wir Prof. Dr. Michael Hochgeschwender, Professor für Nordamerikanische Kulturgeschichte an der LMU München, gewinnen können, der in seinem Vortrag den Wahlsieg Donald Trumps zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten analysierte. Weiterlesen